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Weihnachtsmarkt-Öffnungszeiten umstritten

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Die verlän­gerte Öffnungs­zeit des Weihnachts­marktes stößt bei den Händlern auf ein geteiltes Echo. Das ergab eine Blitz­um­frage unseres Senders. Demnach profi­tieren vor allem Buden mit Glühwein und anderen Heißge­tränken von der zusätz­li­chen Stunde. Das Geschäft brumme auch nach acht noch, hieß es zum Beispiel am Stand mit Feuer­zan­gen­bowle an der Inneren Kloster­straße. Erzge­bir­gi­sche Holzkunst, Fellmützen, Lebku­chen und gebrannte Mandeln werden dagegen an Wochen­tagen nach 20 Uhr kaum noch verkauft. Auch Kinder­ka­rus­sells und die Bimmel­bahn stehen dann größten­teils still. Viele Händler halten es für ausrei­chend, wenn der Weihnachts­markt wie bisher nur am Wochen­ende länger geöffnet ist. "Nach 20 Uhr stehen wir uns die Füße in den Brauch, frieren und verkaufen nichts mehr" sagte uns ein Händler auf der Inneren Kloster­straße. Die längere Öffnungs­zeit müsse sich wohl auch erst unter den Besucher herum­spre­chen, meint ein anderer und will sich noch kein Urteil bilden. Der Chemnitzer Weihnachts­markt hat in diesem Jahr erstmals bis 21 Uhr geöffnet. Damit kommt die Stadt eigenen Angaben zufolge dem Wunsch vieler Besucher nach.