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Umzug des Busbahnhofs verzögert sich
Die Planungen für den Umzug des Busbahnhofs sind ins Stocken geraten. Wie Baubürgermeister Michael Stötzer auf der Einwohnerversammlung sagte, gibt es noch keine Einigung mit dem Freistaat über eine gemeinsame Finanzierung des Projektes. Ursprünglich sollte der Busbahnhof bereits 2018 von der Straße der Nationen an den Hauptbahnhof umziehen.
Auch für das denkmalgeschützte Pylonen-Dach gibt es noch keine Lösung. Es soll an anderer Stelle wiederaufgebaut werden, so Stötzer. Wo, ist allerdings noch unklar.
Der Umzug des Busbahnhofes wird auch teurer als geplant. Wie die Stadt Anfang des Jahres bestätigte, belaufen sich die Kosten inzwischen auf 11,5 Millionen Euro. Damit ist das Vorhaben doppelt so teuer geworden wie ursprünglich vorgesehen. Die Gründe liegen laut Stadt unter anderem in den seit Jahren steigenden Baukosten.
Das Busterminal soll an den Bahnhof verlagert werden, weil mit der neuen Uni-Bibliothek auch der Platz vor der ehemaligen Aktienspinnerei neu bebaut wird. Der Freistaat hat das Areal erworben. Vor 2023 wird laut Stötzer dort allerdings nichts passieren.
Am Hauptbahnhof wird aber künftig nur der Regionalverkehr halten. Für mehr reicht der Platz nicht aus. Für die Fernbusse ist an der Dresdner Straße ein eigenes Terminal geplant, direkt neben dem neuen Fußgängertunnel. Das Terminal wird auf der Fläche zwischen dem Tunneleingang und der Bazillenröhre eingeordnet.