Überschallknall lässt Fenster zersplittern
Ein extrem lauter Überschallknall hat in Chemnitz und Umgebung Anwohner erschreckt. Es gingen Fenster zu Bruch, sogar Ladentüren wurden durch die Wucht des Knalls aufgedrückt. Das Phänomen trat nicht nur in Chemnitz sondern auch im Erzgebirge auf. Die Bundeswehr bestätigte, dass es am Vormittag Überflüge vom Kampfjets gab. "Die Auswertung der Radar- und Flugbetriebsdaten erbrachte, dass zwischen 11:30 und 11:49 Uhr zwei EUROFIGHTER Kampfflugzeuge der Bundeswehr eine Abfangübung innerhalb der zeitweilig reservierten Lufträume durchgeführt haben und dabei auch in der Umgebung von Chemnitz die Schallgeschwindigkeit überschritten haben" heißt es in einer Mitteilung. Dies sei grundsätzlich überall in Deutschland erlaubt, sagte ein Sprecher. Man habe sich auch in diesem Fall an die gesetzlichen Vorgaben gehalten. "Die Piloten waren hoch genug" hieß es weiter. Selbstverständlich sei die Bundeswehr auch an Gesetze und Vorschriften gebunden - Grundlage ist hier das Luftverkehrsgesetz, welches auch Sonderregelungen für die Bundeswehr vorsieht.Für Beschwerden und auch für Schäden, die durch die Flugmanöver entstanden sind, hat die Bundeswehr eine Hotline eingerichtet. Die Nummer lautet 0800 - 86 20 730. Schadensansprüche sollten gerichtet werden an: Wehrbereichsverwaltung OST Prötzeler Chaussee 25 15344 Strausberg
