- © Landestalsperrenverwaltung, Luftbild Stefan Unger, Zschorlau
Talsperre Einsiedel wird geleert
An der Talsperre Einsiedel wird das Wasser abgelassen. Vier Tage soll das dauern, danach wird die Talsperre von Ablagerungen befreit. Außerdem sind in den nächsten Monaten Instandsetzungsarbeiten an der Staumauer geplant. Knapp zwei Millionen Euro hat die Landestalsperrenverwaltung dafür eingeplant. Noch im Laufe des Jahres soll die Talsperre dann wieder angestaut werden. Sie versorgt Chemnitz seit mehr als 120 Jahren mit Trinkwasser. Zur eigenen Sicherheit warnt die Landestalsperrenverwaltung ausdrücklich davor, die Uferbereiche und den leeren Stauraum der Talsperre Einsiedel zu betreten und die bestehenden Umzäunungen zu missachten. Über die Jahre haben sich Sedimente in der Talsperre abgelagert, die nicht tragfähig sind, so dass man leicht versinken kann. Die Trinkwassertalsperre Einsiedel wurde zwischen 1891 und 1894 gebaut. Sie ist die erste Talsperre mit Bruchsteinmauer in Sachsen und zählt zu den ältesten in Deutschland.
