Steinewerfer von A72 zu Haftstrafen verurteilt

Im Prozess um die Steinewerfer von der A72 hat das Chemnitzer Landgericht mehrjährige Haftstrafen verhängt. Die beiden angeklagten Männer müssen wegen versuchten Mordes für viereinhalb beziehungsweise fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Die Frau bekam wegen Beihilfe zwei Jahre auf Bewährung. Das Trio hatte im Februar unter anderem eine Kloschüssel, ein Waschbecken und einen Gullydeckel von Autobahnbrücken bei Penig und Rochitz auf die Fahrbahn geworfen. Mehrere Autos wurden schwer beschädigt, eine Frau schleuderte in die Leitplanke und erlitt dabei ein Schädel-Hirn-Trauma.