Stadt will Hotel Prinz Eugen in Laubegast nun doch kaufen
Die Dresdner Stadtverwaltung will nun doch das Hotel Prinz Eugen in Laubegast als Asylunterkunft nutzen. Wie unser Sender aus Stadtratskreisen erfuhr, will die städtische Baufirma Stesad Anfang November den Kaufvertrag unterzeichnen. 3,6 Millionen Euro sollen fließen, hieß es im Aufsichtsrat der Stesad. Anschließend sollen zwischen 94 bis zu 115 Flüchtlinge in dem Gebäude an der Gustav-Hartmann-Straße untergebracht werden. Anwohner hatten 2014 lange gegen die Nutzung demonstriert, Anfang 2015 wurden die Pläne auf Eis gelegt. In den vergangenen Monaten war es ruhig geworden um das Hotel Prinz Eugen. Auch der Ältestenrat des Stadtrates ist in die aktuellen Pläne involviert. Offizielle Bestätigungen von Stadtverwaltung und Eigentümer gibt es noch nicht. Auch die Hotel-Mitarbeiter wissen den Vernehmen nach noch nichts davon. Die Stesad ist die kommunale Stadtentwicklungsgesellschaft der Stadt Dresden.
