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S177-Ausbau startet bei Leppersdorf

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Jetzt beginnt der Neubau der S 177 zwischen Radeberg und der A4: Mit einem symbo­li­schen Spaten­stich ist am Freitag­vor­mittag ein weiteres Teilstück der künftige Ostum­fah­rung Dresdens in Angriff genommen worden. Die Strecke ist mehr als sechs Kilometer lang und gilt gleich­zeitig als Ortsum­fah­rung für Leppers­dorf. Im jetzigen Bauzug werden Anschluss­stellen errichtet und vorhan­dende zurück­ge­baut, außerdem erfolgt die Anbin­dung an die vorhan­dende S 95.Die Einzel­heiten zu dem Baupro­jekt vom Wirtschafts­mi­nis­te­rium im Detail:Als östliche Umfah­rung Dresdens soll die neue Trasse der S177 zukünftig für eine Entlas­tung der städti­schen Region sorgen und vor allem die Erreich­bar­keit und Anbin­dung der Touris­mus­re­gion Sächsi­sche Schweiz an das Autobahn­netz verbes­sern."Die Ostum­fah­rung Dresdens auf der S177 ist ein wichtiges sächsi­sches Verkehrs­pro­jekt. Damit wollen wir Gemeinden wie Leppers­dorf vom Verkehr entlasten, eine gute Infra­struktur für die Menschen in der Region schaffen und zugleich Wirtschaft und Tourismus fördern. Dazu ist der Abschnitt von Radeberg zur A4 ein wichtiger Schritt. Ich hoffe, dass bald weitere Spaten­stiche folgen", betont Minis­ter­prä­si­dent Tillich."Ein attrak­tiver Wirtschafts- und Touris­mus­standort braucht auch eine intakte, leistungs­fä­hige und schnelle Verkehrs­in­fra­struktur. Läuft alles nach Plan, wird die neue Trasse Leppers­dorf ab 2020 vom Verkehr entlasten und die Erreich­bar­keit des Autobahn­netzes für den ostsäch­si­schen Raum deutlich verbes­sern. Noch fahren aktuell knapp 10.000 Fahrzeuge täglich durch Leppers­dorf. Mit der neuen Trasse wird sich diese Verkehrs­be­las­tung um bis zu 4.000 Fahrzeuge reduzieren", so Verkehrs­mi­nister Martin Dulig.Mit dem Neubau eines weiteren 5,3 Kilometer langen Teilstü­ckes der S177 erhält nun auch Leppers­dorf eine Ortsum­ge­hung. Derzeit erfolgen bereits bauvor­be­rei­tende Maßnahmen. Die eigent­li­chen Bauar­beiten beginnen mit dem Neubau der Brücke über die Autobahn 4, welche auch das größte Bauwerk mit einer Länge von 87 Meter sein wird. Es folgen die Ausschrei­bung und der Bau der weiteren Ingenieur­bau­werke. Zeitver­setzt zu diesen wird der Straßenbau ausge­schrieben und umgesetzt. Die Schnell­straße wird drei Fahrspuren haben, zwei davon werden wechsel­seitig geführt. Insge­samt wird es zwölf Bauwerke entlang der Trasse geben. Über die A 4 entsteht eine neue Brücke. U.a. zwei Hochwas­ser­rück­hal­te­be­cken „Kleine Röder“ und „Faules Floss“ sowie drei Überflug­hilfen für Fleder­mäuse. Zur Verknüp­fung mit der A 4 wird hier auch eine neue Anschluss­stelle errichtet. Gleich­zeitig wird die vorhan­dene Anschluss­stelle Pulsnitz zurück­ge­baut. Weiter nördlich erfolgt die Anbin­dung an die vorhan­dene S 95 auf einer Länge von 1,4 km. Die Gesamt­kosten für diesen Abschnitt belaufen sich auf rund 50 Mio. Euro. Die Finan­zie­rung erfolgt aus dem Landes­haus­halt des Freistaates Sachsen. Die Gemeinde Wachau trägt einen Eigen­an­teil von rund 1,6 Mio. Euro. Die neue Staats­straße verbindet zukünftig die Bundes­au­to­bahn A 17 bei Pirna mit der A 4 bei Pulsnitz und wird eine Gesamt­länge von rund 33 km haben. 17,5 km sind bereits unter Verkehr. Hinter­grund:Übersicht über alle Abschnitte Westum­ge­hung Pirna, 1. BA inkl. Sachsen­brückeBaulänge: 1,7 km (davon Sachsen­brücke 1.071 m)Kosten: 36 Mio. EuroSeit 1999 unter VerkehrWestum­ge­hung Pirna, 2. BABaulänge: 3,7 kmKosten: 20,8 Mio. EuroSeit 2003 unter VerkehrAusbau nördlich PirnaBaulänge: 4,9 kmKosten: 38,2 Mio. EuroSeit Dezember 2014 unter VerkehrOrtsum­ge­hung Wünschen­dorf/EschdorfBaulänge: 5,6 kmKosten­schät­zung: 49,3 Mio. Euroseit Nov. 2011 im Planfest­stel­lungs­ver­fahren (aktuell 3. Tektur)Baube­ginn: in Abhän­gig­keit vom BaurechtVerle­gung südlich Großerk­manns­dorfBaulänge: 3,2 kmKosten­schät­zung: 22,4 Mio. EuroAntrag auf das Planfest­stel­lungs­ver­fahren bei der Landes­di­rek­tion Sachsen im Juni 2016 erfolgtBau: in Abhän­gig­keit vom Baurecht Ortsum­ge­hung Großerk­manns­dorf/Ortsum­ge­hung RadebergBaulänge: 6,2 kmKosten: 40,2 Mio. EuroSeit Dezember 2008 unter Verkehr Radeberg – A4Baulänge: 5,3 kmKosten: rund 50 Mio. EuroBaube­ginn September 2017