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Neue Uni-Bibliothek nimmt ihren Betrieb auf

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Nach fünf Jahren Bauzeit öffnet am 1. Oktober die neue Universitäts-Bibliothek am Busbahnhof ihre Türen - zunächst allerdings mit eingeschränktem Betrieb und Publikumsverkehr. Aufgrund der Corona-Pandemie können derzeit nur vorbestellte Bücher ausgeliehen werden. Ab April soll das Haus dann an jedem Wochentag rund um die Uhr geöffnet haben - als bisher einzige Bibliothek im Freistaat.

Die Bibliothek ist in der ehemaligen Aktienspinnerei entstanden. In den Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes hat der Freistaat rund 53 Millionen Euro investiert. Das sind 13 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant. Und auch die Bauarbeiten haben sich immer wieder verzögert, denn eigentlich sollte schon 2018 alles fertig ein.

„Wir freuen uns riesig über die Fertigstellung und Öffnung unserer neuen ‚Alten Aktienspinnerei‘, die unseren bisherigen Bibliotheksstandorten sowie dem Universitätsarchiv ein neues gemeinsames Zuhause gibt und diesem einen ganz besonderen Charme verleiht“, sagt Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz.

In dem früheren Fabrikgebäude werden die Bibliotheken der TU aus verschiedenen Standorten zusammengeführt. Insgesamt 38 Kilometer Bibliotheks- und Archivgut zogen in die neue Unibibliothek – das sind mehr als 1,2 Millionen Bücher und Zeitschriften. Die Universität verfügt damit über ein Lern- und Kommunikationszentrum mit mehr als 700 Arbeitsplätzen für diverse Arten des Lernens und Arbeitens: von stillen Einzelarbeitsplätzen und Lesekabinen über die gemeinschaftlich genutzten Arbeitsplätze im zentralen Lesesaal bis zu Plätzen im Lern- und Kommunikationsbereich für Gruppenarbeit.

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Die Leiterin der Bibliothek, Angela Malz