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Nach 2,5 Millionen Euro und neun Monaten: Pendlerstrecke wieder frei

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Nach fast neun Monaten Bauzeit können Pendler zwischen Erzgebirge und Chemnitz ab heute Nachmittag aufatmen. Die B 171 in Marienberg wird wieder freigegeben. Die Straße war seit März 2025 abschnittsweise voll gesperrt. Jetzt rollt der Verkehr wieder ohne Umleitungen.

Was erneuert wurde

Die Bauarbeiten erstreckten sich über 1,2 Kilometer. Die Teams sanierten die komplette Fahrbahn. Dazu kamen neue Markierungen und frische Beschilderungen. Mehrere Ampeln wurden modernisiert und mit Blindensignalen ausgestattet. An der Kreuzung Freiberger Straße, Trebrastraße und Goethering entstand eine zusätzliche Lichtsignalanlage.

Auch unter der Oberfläche passierte viel. Die Stadtwerke Marienberg verlegten neue Gasleitungen. Die Erzgebirge Trinkwasser GmbH brachte neue Wasserleitungen ein. Abschnitte der städtischen Kanalisation wurden saniert. Dazu kamen neue Leitungen für Abwasser. Die Stadt ergänzte außerdem Blindenleitsysteme und baute eine Querungshilfe zwischen Marktplatz und Herzog-Heinrich-Straße.

Wo der Verkehr wieder läuft

Freigegeben werden die zuletzt erneuerten Bereiche der Freiberger Straße. Sie reichen vom Anton-Günther-Weg bis zur Spange B 171 zur Ortsumgehung B 174. Auch die Kreuzung Annaberger-, Post- und Bahnhofstraße ist wieder passierbar. Am Nachmittag fällt die letzte Sperrung, und der Verkehr kann uneingeschränkt fließen.

Was das für Pendler bedeutet

Vor allem im Berufsverkehr bringt das sofort Entlastung. Die Umleitungen entfallen. Die Strecke steht wieder vollständig zur Verfügung. Für Pendler entsteht damit ein direkter Zeitgewinn.

Was das Ganze gekostet hat

Die Kosten liegen bei 2,5 Millionen Euro. Finanziert wurde das Projekt durch die Bundesrepublik Deutschland, die Stadt Marienberg, die Stadtwerke Marienberg und die Erzgebirge Trinkwasser GmbH.