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Keine Entwarnung für Sachsens Wälder

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Die sächsischen Wälder erholen sich nur langsam. Zwar macht der Borkenkäfer erstmals seit Jahren weniger Probleme, doch die Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre belasten unsere Bäume heute noch.

Aktuell ist nur jeder vierte Baum vollkommen gesund. Besonders die Fichten und Kiefern leiden unter dem anhaltenden Wassermangel der letzten Jahre. Ein Lichtblick ist hingegen der starke Rückgang der Borkenkäfer-Plage, wodurch deutlich weniger Schadholz anfiel als in den Vorjahren. Auch der Zustand der Laubbäume, wie Eichen und Buchen, bessert sich langsam.

Trotz der Erholung bei den Schädlingen bleibt die Lage laut Landesforstpräsident Utz Hempfling ernst. Das hohe Waldbrandrisiko bereite nach wie vor Sorge. Der Großbrand in der Gohrischheide habe gezeigt, welche fatalen Folgen anhaltende Bodentrockenheit haben kann. Deswegen müsse man den Waldumbau auch in diesem Hinblick fortsetzen.

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Sachsens Forstminister Georg-Ludwig von Breitenbuch