• IG-Metall-Fahne vorm VW-Werkstor.

  • „Was an diesem Standort passiert, ist für unsere gesamte Region und insbesondere für die Automobilzulieferer entscheidend", so Thomas Knabel.

IG Metall: Wahlverlierer spalten VW-Belegschaft

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Nach der Betriebsratswahl im Zwickauer VW-Werk hat die unterlegene Liste das Ergebnis angefochten. Wie Wahlsieger IG Metall am Donnerstag mitteilte, sind die Gegner, die u.a. von den Freien Sachsen unterstützt werden, vor das Zwickauer Arbeitsgericht gezogen.

"Dieser Liste geht es nicht um echte Mitbestimmung, sondern darum, Unfrieden zu stiften und die Belegschaft zu spalten", erklärte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall, Thomas Knabel. Die Gegner nähmen in Kauf, dass der größte Arbeitgeber der Region mit seinen 10.000 Beschäftigten über längere Zeit keinen arbeitsfähigen Betriebsrat habe. Außerdem stünden die Interessen der sächsischen Beschäftigten bei der laufenden Integration in die Volkswagen AG auf dem Spiel.

Bei der Betriebsratswahl im März hatten die Vertreter der IG Metall 35 von 37 Mandaten gewonnen.