- Mit einem solchen Hubschrauber werden heute ab 13 Uhr in Chemnitz Hochspannungsleitungen überprüft.
Hubschrauber über Chemnitz: Wir verraten den Grund
Wetten, dass viele Chemnitzer heute den Blick gen Himmel heben? Netzbetreiber inetz, eine Tochter des Versorgers eins, lässt ab Mittag das 110-kV-Freileitungsnetz sowie mehrere Umspannwerke überprüfen. Die Inspektion findet alle drei Jahre statt. Sie dient der Kontrolle auf Schäden an Masten, Isolatoren und Leiterseilen.
Sicher ist sicher
Auch die Sicherheitsabstände zu Gebäuden und Bäumen werden geprüft. Die Flughöhe des Hubschraubers beträgt zwischen 40 und 100 Metern, abhängig von der Leitungsführung. Die Überprüfung erfolgt im Vier-Augen-Prinzip – per Sicht und mit Fernglas. Bei Bedarf kommt zusätzlich eine Thermobildkamera zum Einsatz. Alle Beobachtungen werden fotografisch festgehalten und schriftlich dokumentiert.
Diese Trassen werden ab 13 Uhr beflogen
Die Kontrolle beginnt heute voraussichtlich 13 Uhr. Beflogen werden folgende Stromtrassen:
• UW Niederwiesa – UW Zeisigwald
• UW Hochschule – UW Altchemnitz – UW Stadtpark
• UW Stadtpark – UW West – UW Kappel – ZUW Röhrsdorf
Auch Wasserleitungen werden untersucht
Zeitgleich startet inetz mit der Spülung des Trinkwassernetzes in mehreren Chemnitzer Stadtteilen. Betroffen sind:
• Sonnenberg
• Hilbersdorf
• Ebersdorf
Die Arbeiten laufen heute bis zum Nachmittag. Während der Spülungen kann es zu Druckschwankungen, Trübungen und kurzzeitigen Versorgungsunterbrechungen kommen. Diese Beeinträchtigungen sind laut Betreiber gesundheitlich unbedenklich. Die Spülungen dienen der Sicherung der Wasserqualität. Anwohner werden gebeten, die Parkhinweise in der Nähe von Hydranten und Absperrschiebern zu beachten.
