- Neuer Star im Tierpark Chemnitz: Hirschel Hugo erobert die Herzen. Hier mit seiner Mutter Hertha.
Hier gucken uns Herta und Hirschel Hugo an
Es gibt Momente, die das Herz erwärmen – und einer dieser besonderen Augenblicke fand Anfang Februar im Tierpark Chemnitz statt. Hirsch-Kuh Herta brachte am 1. Februar ein Jungtier zur Welt. Klein, tapsig und neugierig beginnt der junge Prinz-Alfred-Hirsch nun, die Welt um sich herum zu erkunden. Sein Name? Hugo! Ein passender Name, denn alle Hirsche dieser Art im Tierpark tragen traditionell Namen mit dem Buchstaben H. Mittlerweile zeigt sich der kleine Hugo auch immer öfter auf der Außenanlage – sehr zur Freude der Besucher.
Ein Erfolg für den Artenschutz
Hugos Geburt ist mehr als nur ein freudiges Ereignis – sie ist ein bedeutender Erfolg für den Erhalt dieser bedrohten Tierart. Die Prinz-Alfred-Hirsche sind nicht nur eine der kleinsten Hirscharten der Welt, sondern auch eine der am stärksten gefährdeten. Ihr ursprünglicher Lebensraum auf den Philippinen schrumpft unaufhaltsam, wodurch die Bestände drastisch zurückgehen. Seit 2016 führt die IUCN die Art als „stark gefährdet“ auf der Roten Liste.
Hugo ist die Nummer 2
Doch es gibt Hoffnung: Durch gezielte Zuchtprogramme, koordiniert über das Internationale Zuchtbuch des Zoos Landau in der Pfalz, wird das Überleben dieser faszinierenden Tiere gesichert. Der Tierpark Chemnitz ist ein wichtiger Bestandteil dieser Initiative und durfte sich bereits mehrfach über Nachwuchs freuen. Hugo ist nun das zweite Jungtier dieser Familie in Folge – ein Beweis dafür, dass sich die Anstrengungen lohnen.
Von der Vergangenheit in die Zukunft
Benannt nach Duke Alfred of Edinburgh, dem Sohn von Königin Victoria, tragen diese Hirsche eine geschichtsträchtige Verbindung in ihrem Namen. Doch ihr wahres Erbe ist ihre Einzigartigkeit – und unsere Verantwortung, ihr Fortbestehen zu sichern. Hugos Geburt erinnert uns daran, wie wertvoll jede einzelne Tierart ist und wie wichtig unser Einsatz für den Artenschutz bleibt.
