Harter Schnitt! Chemnitz senst 273 Bäume um

Diese Woche starten in Chemnitz massive Baumfällaktionen, die bis zum 28. Februar dauern sollen! Grund: Alte, kaputte Bäume müssen weg – für die Sicherheit. Außerdem soll Platz für Neues gemacht werden. An den Sägen: Fachleute der Spezialfirmen Dieter Richter GmbH und  Chemnitzer Forst- und Landschaftsservice.

Helbersdorf: 231 Bäume werden gefällt

Zwischen der Helbersdorfer Straße und der Straße Am Stadtpark werden die Kettensägen am längsten heulen. 231 Pappeln müssen hier fallen. Kostenpunkt: 50.000 Euro.
Der Grund: Viele der Bäume sind alt und krank. Sie wurden schon während der Errichtung des Heckert-Gebietes gepflanzt.
Ihre Kronen brechen ab, Äste fallen herunter – gefährlich für parkende Autos, Fußgänger und Radfahrer! 
Die Hoffnung: Unter den Pappeln wachsen schon wieder Eichen und Buchen nach, die sich nach den Baumfällungen besser entfalten können.

Stadtpark: 40 Bäume weniger

Auch im südlichen Stadtpark (südlich des Südrings) werden die Motorsägen angeworfen. 40 Bäume sind betroffen, stehen zu nah an Wegen und einer Gartenanlage. Einige könnten bei starkem Wind umkippen. Das Risiko ist zu hoch!
Die Arbeiten sind mit der Denkmalbehörde abgestimmt. Auch hier sollen die Bedingungen für junge Bäume, die schon nachwachsen sind, gefördert werden. Die Stadt will eine sichere und trotzdem grüne Fläche schaffen. Das Ganze kostet 73.000 Euro!

Botanischen Garten: Zwei Bäume müssen gefällt werden

Im Botanischen Garten der Stadt Chemnitz müssen eine Lärche und eine Scheinzypresse vor dem Vivarium und im Bereich der Volieren gefällt werden.
Beide Bäume sind von starkem Pilzbefall gekennzeichnet. Der Stammfuß ist morsch und ausgehöhlt. Eine akute Gefährdung wegen der
Bruchgefahr kann nicht ausgeschlossen werden.