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  • Am Grenzübergang Reitzenhain wurden in den letzten Tagen mehrere Haftbefehle vollstreckt. Drei Männer konnten ihre Reise nach Zahlung von insgesamt knapp 2400 Euro fortsetzen.

Grenzkontrolle: Hätten Sie 1.588 Euro in der Tasche?

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In den letzten Tagen führte die Bundespolizei verstärkte Kontrollen am Grenzübergang Reitzenhain durch. Dabei wurden mehrere Personen überprüft, gegen die Haftbefehle vorlagen. Bemerkenswert: Die teilweise hohen offenen Geldstrafen, konnten in bar beglichen werden. 

Ukrainer zahlt offene Geldstrafe

Ein 50-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger wurde aufgrund einer Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Chemnitz kontrolliert. Das Amtsgericht Marienberg hatte ihn zu einer Geldstrafe von 620 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen verurteilt. Er beglich den Betrag vor Ort und konnte seine Reise fortsetzen.

Rumäne hat 1.588 Euro einstecken

Ein 44-jähriger rumänischer Staatsangehöriger wurde von der Staatsanwaltschaft Offenburg wegen Betrugs gesucht. Die offene Geldstrafe von 1.588 Euro konnte er umgehend bezahlen, sodass er weiterreisen durfte.

Ungar begleicht Geldbuße

Ein 54-jähriger ungarischer Staatsangehöriger hatte eine noch offene Geldbuße von 180 Euro. Nach Zahlung wurde die Ausschreibung durch die Staatsanwaltschaft Chemnitz gelöscht.

Rumäne mit zwei Haftbefehlen

Die Überprüfung eines 38-jährigen rumänischen Staatsangehörigen ergab zwei Ausschreibungen. Zum einen bestand ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen Diebstahls mit einer Geldstrafe von 540 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen. Diese Summe konnte er zahlen.
Zusätzlich lag jedoch ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Ansbach wegen Wohnungseinbruchdiebstahls vor. Aufgrund dessen wurde er von Bundespolizisten festgenommen und am heutigen Tag dem Amtsgericht Chemnitz vorgeführt.