Ein Konzert, nicht nur zum Hinhören

Ein Konzert, das nicht nur erklingen, sondern auch erinnern soll. Heute um 19:30 Uhr steht in der Stadthalle Chemnitz das sechste Sinfoniekonzert der Robert-Schumann-Philharmonie auf dem Programm. „Das Konzert findet an jenem Tag statt, den die Stadt als Friedenstag begeht – in Erinnerung an die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg“, sagt Intendant Christoph Dittrich. Mit Musik wird ein Zeichen gesetzt – für die Vergangenheit und für die Zukunft.

Mozart mit Lisa Batiashvili

Es wird ein Konzert mit internationaler Strahlkraft. „Wir werden die großartige Violinistin Lisa Batiashvili hören, die georgische Wurzeln hat und Wolfgang Amadeus Mozarts fünftes Violinkonzert interpretiert“, sagt Dittrich. Ein Werk, das Mozart 1775 schrieb und das seither als Inbegriff musikalischer Eleganz gilt.

François Leleux dirigiert Beethoven und Prokofjew

„Dirigieren wird François Leleux aus Frankreich, der auch ein großartiger Oboensolist ist“, so Dittrich. Er bringt Beethovens Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 auf die Bühne – ursprünglich geschrieben für Fidelio, Beethovens einzige Oper, ein Werk über Freiheit und Menschlichkeit. Dazu erklingt Sergej Prokofjews fünfte Sinfonie, die 1944 inmitten der Wirren des Zweiten Weltkriegs entstand. „Sie trägt einen wunderbaren Optimismus und eine Friedenssehnsucht in sich“, sagt Dittrich.

Tickets und Termine

„Wer den Friedenstag anderweitig begehen möchte, hat auch am 6. März noch einmal Gelegenheit, die Wiederholung dieses herrlichen Konzerts mit der Robert-Schumann-Philharmonie zu erleben“, so Dittrich. Karten kosten zwischen 21 und 36 Euro und sind unter Tel. 0371 4000-430 oder online unter www.theater-chemnitz.de erhältlich.