- Fein säuberlich in Gurkengläsern luftdicht verpackt: 1,5 Kilo Drogen mit einem Wert von rund 15.000 Euro.
Dreifach-Einsatz: Mieter weg, Drogen & Waffen da
Die Feuerwehrleute hatten mit einem Unfall gerechnet, vielleicht sogar mit einem ganz grausigen Fund. Doch dann hatten sie sofort diesen markanten Duft in den Nasen...
Nachbarn alarmieren die Einsatzkräfte
Nachbarn hatten einen Mieter (43) einer Wohnung in Augustusburg schon lange nicht mehr gesehen. Der Briefkasten? Nicht geleert. Auch sonst sah man den Mann häufig in der Straße, und ein Reisender war der 43-Jährige auch nicht. Ein häuslicher Unfall? Ein gesundheitliches Problem?
Die Leute griffen zum Hörer, alarmierten die Feuerwehr.
Tür aufgebrochen – Cannabis gefunden
Die Kameraden nahmen die Sache ernst, rückten aus, brachen die Tür auf – und rochen: Cannabis! Fein säuberlich in Gurkengläsern luftdicht verpackt, standen rund 1,5 Kilo Drogen mit einem Wert von rund 15.000 Euro vor ihnen.
Jetzt griffen auch sie zum Telefon – und riefen die Polizei an.
Polizei durchsucht Wohnung und Keller
Auch die Beamten nahmen die Sache ernst, rückten aus und durchsuchten die Wohnung und den Keller des Deutschen. Und auch sie wurden fündig, entdeckten Schreckschusswaffen – und noch mehr.
Deshalb griffen auch sie zum Telefon – und riefen beim LKA an.
Waffenfund im Keller
Die Spezialisten spitzten die Ohren, nahmen die Sache ernst – und rückten aus. Mit gutem Grund: Im Keller konnten sie mehr als ein Dutzend größtenteils historische Waffen sichern. Dabei handelt es sich unter anderem um Waffen aus dem 2. Weltkrieg (sowjetische, britische, US-amerikanische Bauart), Armbrüste und Munition.
Mieter wieder aufgetaucht
Inzwischen hat die Polizei den 43-jährigen Mieter auch gefunden und konnte schon mit ihm sprechen. Wo er gewesen ist, wird nicht öffentlich gemacht.