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Corinna Schwab muss sich mit der Staffel geschlagen geben

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Bei den Olympischen Spielen in Tokio ist 400-Meter-Sprinterin Corinna Schwab vom Chemnitzer LAC beim Staffellauf der Frauen ausgeschieden. Im Vorlauf am Donnerstagmittag hatte die 22-Jährige als Starterin bereits eine gute Zeit vorgelegt. Ihre Staffel kam am Ende aber nur als vierte ans Ziel, weil sie kurz davor noch von Belgien und Kuba überholt wurde. Dem deutschen Team gelang dabei eine Saisonbestleistung (3:24,77 Minuten), doch auch die gute Zeit reichte nicht, um sich fürs Finale zu qualifizieren. Corinna Schwab musste sich bereits in der Mixed-Staffel und im Einzellauf über die 400 Meter geschlagen geben. Ihr Vereinskollege Marvin Schlegel will am Freitag beim 4x400m-Staffellauf der Männer ins Finale einziehen.

Im Finale steht bereits TU-Studentin Rebekka Haase. Sie gewann mit dem deutschen Staffelteam (Tatjana Pinto, Alexandra Burghardt, Gina Lückenkemper) die Vorläufe über 4x100 Meter. Sie wollen nun um eine Medaille kämpfen, kündigte ihre Teamkollegin Tatjana Pinto an: „Auf jeden Fall wollen wir auf einen vorderen Platz, wir wollen eine Medaille. Dafür geben wir tausend Prozent.“

Das Chemnitzer Bahnrad-Team Theed Projekt Cycling zeigte sich nach den Rennen am Donnerstag mit einem lachenden und weinenden Auge. Während Maximilian Levy im Sprint einen sehr guten fünften Platz belegte, schied Lea Sophie Friedrich als Mitfavoritin im Keirin-Wettbewerb noch vor dem Halbfinale aus. Sie muss am Freitag dann schon wieder beim Sprint antreten, sagte uns Teamleiter Jens Fiedler. Für Maximilian Levy steht der nächste Wettkampf erst am Samstag an.

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Teamchef Jens Fiedler weiß, dass es nicht leicht werden wird, Lea Sophie Friedrich nach dem verpatzten Keirin-Rennen wieder aufzubauen: