++ EIL ++

Betrug: Wie ein Opa 50.000 Euro verlor

Zuletzt aktualisiert:

Die Masche funktioniert immer wieder. Trotz zahlreicher Warnungen der Polizei werden Menschen von falschen Finanzberatern um ihr Erspartes gebracht. Jetzt traf es einen 84-jährigen Chemnitzer aus dem Yorckgebiet, der zwischen Juli und Oktober rund 50.000 Euro verlor. Die Polizei wurde am 23. Oktober informiert.

Lockangebot im Netz

Im Juli hatte der Senior im Internet eine Werbung für ein vermeintlich seriöses Geldanlageangebot entdeckt. Zunächst investierte er eine kleine Summe im dreistelligen Bereich. Kurz darauf meldete sich eine angebliche Finanzberaterin, die dem Mann Gewinne versprach. Als der Senior die Auszahlung forderte, wurde diese zunächst verweigert.

Zugriff auf das Konto

Der 84-Jährige sollte erst ein Programm auf seinem Computer installieren. Die Betrüger nutzten die Software, um Fernzugriff auf sein Konto zu erhalten. Sie überwiesen in der Folge 50.000 Euro. Eine Rückbuchung war später nicht mehr möglich.

Polizei warnt vor Anlagebetrug

Die Polizei Sachsen warnt vor solchen Maschen. Die Täter locken mit professionellen Webseiten und hohen Gewinnversprechen. Wer den Zugriff per Fernwartung gewährt, verliert oft die Kontrolle über seine Konten.

Die Polizei rät, keine Fernwartungsprogramme zu installieren und bei hohen Renditeversprechen misstrauisch zu bleiben. Informationen zu sicheren Geldanlagen und typischen Betrugsformen finden sich auf der Internetseite der Polizei Sachsen.