- Akten im Stasiarchiv Leipzig (Archivfoto)
 
Archive in Sachsen heben köstliche Schätze
Am Samstag öffnen viele Archive in Sachsen ihre Türen, um ihre Arbeit vorzustellen. Archive – die Gedächtnisse von Freistaat und Städten – wollen zeigen, dass sie alles andere als verstaubt sind. Die meisten Archivare haben aus ihren Schätzen Fundstücke zum Thema „Essen und Trinken“ ausgegraben.
Im Sorbischen Kulturarchiv in Bautzen werden nicht nurhistorische Fotos zur Kulinarik als Augenschmaus serviert, sondern auch echte Spreewälder Plinsen. Im Deutschen Archiv der Kulinarik in Dresden können sie in alten Kochbüchern nach Omis Lieblingsrezepten stöbern.
Das Stasiarchiv Dresden zeigt die Überwachung des Gaststättengewerbes. Das Leipziger Stasiarchiv gewährt Einblick, wie die Staatssicherheit Westpakete mit Kaffee, Orangen und Schokoladen durchstöbert hat. Im Uni-Archiv Chemnitz erfährt man mehr über die Geschichte der Mensa und studentische Bräuche. Das Bergarchiv Freiberg erinnert an die „Rumfordsuppe“ aus Graupen und getrockneten Erbsen, mit der Bergleute günstig satt wurden.
Infos zu Öffnungszeiten und noch mehr Veranstaltungen gibt es unter diesem Link:
https://www.vda.archiv.net/tag-der-archive/teilnehmende-archive/nach-bundesland-1/sachsen.html
