Acht Millionen Euro für Wasserstoff-Forschung
Zur Erforschung der Wasserstoff-Technologie erhalten die Chemnitzer Uni und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik acht Millionen Euro. Mit dem Fördergeld können die Wissenschaftler neue Technik anschaffen. Damit wollen sie erforschen, wie Wasserstoff zum Beispiel für den Antrieb von Fahrzeugen genutzt werden kann. Als Energiespeicher soll Wasserstoff außerdem den CO2-Ausstoß von Industrieanlagen verringern.
„Chemnitz hat sich in den letzten Jahren in atemberaubender Geschwindigkeit zu einem Zentrum der Forschung im Bereich Wasserstoff und Brennstoffzellen entwickelt“, erklärt Rektor Gerd Strohmeier. „Die Förderung, für die wir dem Freistaat Sachsen und der Europäischen Union herzlich danken, wird maßgeblich dazu beitragen, dass die Chemnitzer Forschung zu diesem äußerst bedeutsamen Zukunftsthema weiter vorangetrieben wird.“
Auf der Grundlage der geförderten Investitionen beteiligen sich die TU Chemnitz und Fraunhofer IWU auch am Vorhaben „Clean Energy City“ in Chemnitz. Dieses verfolgt das Ziel, auf der Basis von Wasserstoff ein lokales Energiesystem aufzubauen. Damit können die Energie-Erzeugung und der Energieverbrauch von Mobilität, Industrie, Wärme und Wohnen langfristig unabhängig von fossilen Energieträgern gemacht und der CO2-Ausstoß deutlich zu reduziert werden.
