- Betrug in Chemnitz und dem Erzgebirge: Zwei Männer verlieren insgesamt 260.000 Euro durch falsche Anlageversprechen.
260.000 Euro an Betrüger überwiesen
260.000 Euro. Weg. Verloren an Ganoven. Die Chemnitzer Kriminalpolizei ermittelt in zwei Fällen von Anlagebetrug. Betroffen sind ein 71-Jähriger aus Chemnitz und ein 64-Jähriger aus dem Erzgebirge. Beide glaubten an hohe Gewinne. Beide überwiesen große Summen ins Ausland. Am Ende blieb nichts.
Krypto-Versprechen mit bitterem Ende
Der Chemnitzer stieß bereits im August 2025 im Internet auf ein angebliches Krypto-Anlagemodell. Der Einstieg war niedrig. 200 Euro. Die Rendite wirkte überzeugend. Das Geld schien schnell zu wachsen. Kurz darauf folgte der große Schritt. 50.000 Euro überwies der Mann auf ein Bankkonto in Malta. Als er sich später seine Gewinne auszahlen lassen wollte, kam eine neue Forderung. Weitere 10.000 Euro als angebliche Auszahlungsgebühr. Auch diese Summe floss. Danach war Funkstille. Das Vermögen war verschwunden. Der Betrug wurde offenbar.
Anruf vom Anlageberater
Beim 64-Jährigen begann alles am Telefon. Anfang Dezember 2025 meldete sich ein angeblicher Anlageberater. Er versprach eine sichere und gewinnbringende Festgeldanlage.
Der Mann überwies zweimal in kurzer Zeit jeweils knapp 100.000 Euro. Das Geld ging auf ein vermeintliches Geschäftskonto in Rumänien. Erst nach der hohen Investition wuchs das Misstrauen. Eine Internetrecherche brachte Gewissheit. Auch er war Opfer von Betrug geworden.
Strafanzeigen und Warnung
Beide Männer erstatteten am gestrigen Tag Anzeige bei der Polizei. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Betrug. Ermittlungsbehörden warnen eindringlich vor unseriösen Geldanlagen und Cybertrading.
